DER BLOG
10 Fragen - 10 Antworten an: Sabine Bockemühl | artundstyle.de

1. Dein Werdegang
Wie bist Du eigentlich zum Design gekommen?
Seit ich denken kann, interessiere ich mich für Interior, Design, Architektur und Kunst.
Das Einrichten meiner ersten eigenen Wohnung war für mich eine Highlight ein großes Ereignis und Erlebnis.
Ich habe immer von eine Treppe aus Metall geträumt.
Viele Jahre später, bei unserem Hausbau, lernte ich einen Metallbauer kennen, der meinen Traum realisierte. Besonders war dabei, der Mensch verstand meinen Plan und setzte diesen perfekt um.
Dann suchte ich einen Barwagen als Geschenk für meinen Liebsten und fand kein passendes Modell.
Aus dieser „Not“ heraus entwarf ich selber ein Modell und lies dieses aus Metall bauen.
Und damit fing ART+STYLE Design an.
Wie und wo verkaufst du deine Produkte?
1. An B2B-Kunden
2. An B2C-Kunden: In meinem Atelier und Showroom + bei ausgesuchten Messen und Ausstellungen
3. Für einem OnlineShop prüfe ich gerade die Möglichkeiten
Welche 2-5 alternativen Berufe wären auch passend für dich gewesen?
Grundsätzlich bin ich aktive Bankkauffrau und studierte Betriebswirtin; gerade hat meine Altersteilzeit begonnen. Endlich habe ich mehr Zeit für ART+STYLE Design.
Wenn ich heute nochmals vor der Berufswahl stehen würde, dann steht ganz oben auf meinem Wunschzettel „Architektin“.
Wie sieht Dein tägliches Ritual für die Inspiration aus?
Grundsätzlich gehe ich stets mit offenen Augen und Ohren durch´s Leben.
In meiner Handtasche ist immer ein Notizbuch, um meine plötzlichen Ideen, Eindrücke und Inspirationen aufzuschreiben.
Ich liebe Zeitschriften und Bücher zum Thema Design, Architektur, Innenarchitektur und auch Reisen.
Dazu kommen auch kurze Onlinesequenzen, z.B. bei Instagram und auf Homepagen von Designern, Architekten, Innenarchitekten, InteriorDesignern, Hotels usw.
Da ich ein stark visueller Mensch bin, verbinde ich gedanklich oft sehr unterschiedliche Eindrücke und Bilder, zu ganz anderen, und manchmal verrückten, neuen Ideen.
Was passiert nach dem Entwurf? Wie gehts zum Prototypen?
Nach dem Entwurf spreche ich mit meinem Metallbauer über die Realisierung eines Prototypen. Er ist der Fachmann für mich, meine Ideen technisch und handwerklich umzusetzen.Nicole Zweig hat einmal zu mir gesagt, dass ich ein gutes Gefühl für Formen und Proportionen habe. Das hat mich sehr gefreut und bestärkt mich auf meinem Weg.
Übrigens, Nicole setzt meine Möbel gekonnt in Szene und fotografiert die Objekte perfekt zu einem harmonischen Ganzen.
Ja, einen Musterschutz empfehle ich unbedingt.
Und auch gerade, wenn ich ein Design an einen Produzenten verkaufe und das Design damit aus der Hand gebe, ist das ein wichtiges und auch wertvolles Thema.
Hast du einen Erfolgstipp für angehende Designer?
Immer dran bleiben. Und dazu konsequent sein, besonders zu sich selber.
Wenn du einen Traum hast, dann muss man den Weg gehen. Auch wenn dieser Weg machmal holprig ist. Rückschritte sind für mich immer Ansporn weiter nach vorne zu gehen. Alles hat seinen Sinn.
Ein großer Gewinn und Motivation ist für mich, sich mit anderen Menschen zum Thema auszutauschen.
Wie nutzt du die sozialen Medien für dich und auf welchen Plattformen bist du vertreten?
Auf Instagram bin ich vertreten und zeige dort meine Designs.
Hier arbeite ich gerade an einem ergänzenden Konzept, um selber sichtbar zu sein.
Zudem habe ich eine Homepage.
P.S. Und auf LinkedIn bin ich jetzt auch zu finden. Danke für deinen Anschubs, denn dorthin wollte ich schon lange.
Verkaufst du auch per Onlineshop?
Daran arbeite ich gerade.
Wobei mein Fokus hauptsächlich auf einen persönlichen Verkauf gerichtet ist, an B2C-Kunden und vornehmlich an B2B-Kunden.
Meine Möbel muss man sehen und erleben, denn sie sind so multifunktional und einzigartig.
Die besten Erfahrungen habe ich beim Verkaufen immer gemacht, wenn ich direkt mit Menschen direkt sprechen kann.
Meine Begeisterung möchte ich gerne weiter an B2B oder B2C geben.
Schließlich soll der B2B seine Kunden von meinen Möbeln und seinem Nutzen begeistern und überzeugen, zum Kauf.
Warum tust du das, was du tust und was bedeutet Erfolg für dich?
Das ist eine tolle Frage. Dankschön.
Das wichtigste bei meinem Tun ist grundsätzlich meine Motivation und Freude.
„Tue das, was deine Seele strahlen lässt.“ Genau diese Worte bringen es auf den Punkt.
Und dann ist alles ganz leicht und geht – fast immer – wie von selbst.
Außerdem bereichert mein Leben sehr, Menschen kennen zu lernen; mit ihnen zu sprechen und sich auszutauschen.
9. Dein Neubeginn
Wenn du mit der Erfahrung von heute nochmal von vorne anfangen könntest, was würdest du heute anders machen?
Ich bin sehr glücklich, zufrieden und dankbar für all das, was ich erreicht habe.Meine Berufe (Bankkauffrau und Designerin) füllen mich sehr aus.
Nun, Dinge und auch Berufe verändern sich und so würde ich heute den Beruf Architektin auswählen.
Hier vereinen sich rationale und auch kreative Themen zu einem großen Ganzen.
Zudem ist das zwischenmenschliche auch ein entscheidender Erfolgsfaktor. Perfekt.
10. Deine nächstes Ziel
Was ist dein nächstes großes Ziel oder Wunschtraum, den du dir erfüllen möchtest?
In zwei Jahren endet meine aktive Altersteilzeit bei der Bank.
In Gedanken bin ich jedoch weit weg vom Ruhestand.
Denn dann kann ich meinen Fokus voll und ganz auf ART+STYLE Design legen.
Darauf freue ich mich sehr.
Gerne möchte ich mich weiter entwickeln und meine Verkäufe skalieren.
Meine Designstücke entwickeln sich immer weiter. Und ich habe schon einige gute Skizzen und Pläne im meinem Notizbuch stehen.
Ein weiteres Ziel ist, meine Design an Möbelhersteller zu verkaufen und neue Designs für diese zu entwickeln.
Wir bedanken uns herzlich für die Beantwortung unserer 10 Fragen bei Sabine Bockemühl.
INFO & Kontakt:
Sabine Bockemühl
ART+STYLE DESIGN
www.artundstyle.de
www.instagram.com/artundstyledesign/
Fotos:
Mit freundlicher Unterstützung zur Verfügung gestellt von:
Porträtfoto Sabine Bockemühl von: Joachim Gies
Alle Produktfotos von: Nicole Zweig / www.nicolezweig.com / @nicolesstyling
Sabine Bockemühl
ART+STYLE DESIGN
www.artundstyle.de
www.instagram.com/artundstyledesign/
Fotos:
Mit freundlicher Unterstützung zur Verfügung gestellt von:
Porträtfoto Sabine Bockemühl von: Joachim Gies
Alle Produktfotos von: Nicole Zweig / www.nicolezweig.com / @nicolesstyling

Ich bin jetzt im 3. Jahr meiner 2. Selbstständigkeit und habe in den letzten Jahrzehnten sehr viel ausprobiert und mich weitergebildet. Trial & Error könnte man auch sagen. Natürlich habe ich für die Selbstständigkeit auch hier wieder einen klassischen Business Plan erstellt. Auch einen Gründungszuschuss beantragt und erhalten. Ich habe auch überlegt, wer meine Zielgruppe "sein könnte". Deine Zielgruppe ist ja meist so ein bisschen wie Du selbst. So habe ich also auch hier verschiedene Buyer-Personas erstellt, mir meine Wunschkunden intensiv vorgestellt und analysiert. Eine Marktanalyse gemacht usw. usw. Und wie in klassischen Unternehmen, so macht man es auch im Bereich der Social Media Strategie, die ich aktuell anbiete, sprich: Ein Ziel gemäß den eigenen Werten finden Eine Strategie (Plan hin zum Ziel) entwickeln Die Analyse. Sprich, was von dem war erfolgreich, was nicht, wovon sollte ich mehr machen, wovon weniger... Aber irgendetwas (!) fehlte mir trotzdem in der neuen Selbstständigkeit. Ich zog nicht "die richtigen" Menschen an mit meinem Business. Das merkte ich nach ca. 1 Jahr. Es wurde irgendwie sehr anstrenged und zäh. Ich fühlte mich wie eine Angestellte, nur mit freier Zeiteinteilung im Home-Office. Das war so nicht geplant. Der Frust kam umgehend! Dann fand ich durch Zufall das obige Purpose-Diagramm und stellte mir ganz entspannt die dort stehenden, folgende Fragen: Was liebe ich zu tun? (Also, was mache ich eh am liebsten den ganzen Tag, auch, wenn ich dafür kein Geld erhalte?) Wo liegen meine Talente? (In welchem Bereich macht mir keiner was vor? Wo liegen meine Talente? Was kann ich besonders gut?) Was "braucht" die Welt? (Sprich, in welchem Bereich, der dazu passt, gibt es überhaupt Bedarf? Einen Markt?) Wofür könnte ich bezahlt werden? (Wie kann ich also meine Talente mit meiner Leidenschaft und der Berufung so zusammen bringen, dass es Sinn für mich macht, mir Freude macht UND Einnahmen beschert?) Als ich mir die Fragen beantwortete, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ich hatte schlicht und ergreifend meine meine kreative/gestaltende Seite vergessen ! Das machte mich so müde und laugte mich aus. Ich hatte den freudvollen Spaßfaktor vergessen ! Ich investierte also und wollte es auch offiziell professionalisieren und buchte mir zwei intensive Coachings: Eins zum Thema Branding und eins zu Thema Positionierung inklusive Zielgruppenanalyse , Marktanalyse usw. Was mir im Endeffekt aber auch geholfen hat, eine ausgewogene Work-Life-Balance zu finden, war es, mir selbst die Erlaubnis zu geben, Spaß zu haben und meine Werte, meine kreativen Talente und meine Leidenschaft mit einfließen lassen zu dürfen . Auch, wenn ich damit vorrangig kein oder wenig Geld verdiene. Ich mache es, weil es verdammt nochmal Spass macht! Oder auch manchmal, weil es einfach raus muss. Weil es mein kreativer Ausdruck ist, mit dem Leben umzugehen. Es ist nicht wichtig, das auch rational begründen zu müssen. Wichtig ist aber, dass man das, was man leidenschaftlich macht, nicht komplett sausen lässt, nur weil es "kein Geld" bringt, oder der Markt dafür zu klein und der Wettbewerb zu groß ist, oder man damit keinen supergroßen monetären Erfolg hat! Otto-Normal-Verbraucher würde das dann einfach rational wieder als "Hobby" deklarieren oder entwerten, aber das ist zu einfach gedacht, wie ich finde. Es ist ist so viel mehr: Es ist pure Freude und Leidenschaft ! Hast Du Dir diese Fragen in deiner Selbstständigkeit auch schon gestellt?#

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Das "gug#mag" ist ein Interviewmagazin für bildende Künstler, welches bereits im Jahr 2015 von meiner Kollegin Elvira H.M. Wrosch und mir, Susann Pfeiffer, ins Leben gerufen wurde. Seit ich denken kann, interessiere ich mich für das Thema "Erfolg" im Kontext der bildenden Kunst und für meine Lieblingsmenschen, wie ich bildende Künstler (und Designer) gerne nenne - sind sie doch auch Gleichgesinnte- selbst wenn ich im Hauptberuf Social Media Strategin bin, so bin ich auch immer noch auch als Künstlerin & Fotografin aktiv. Mit diesem Magazin möchten wir Künstlern eine Bühne schenken. Hier beschäftigen wir uns zudem mit den Fragen an das Leben der Künstler, Fragen zu Erfolgen und Misserfolgen, als auch dem künstlerischem Werdegang und täglichen Ritualen. Schaut doch gern mal vorbei! www.gug-mag.de Fotos: Susann Pfeiffer für gug-mag.de