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Warum es von der Lernzone so schnell zurück in die Komfortzone geht

Neulich hatte ich ein Gespräch mit einer Kundin.
Sie sprach davon, dass bei mir alles so leicht aussieht und sie selbst sich auch beruflich verändern möchte, aber sie wüsste gar nicht, wo sie überhaupt ansetzen soll. Ihr Kopf ist leer, die Aussichten auf dem Markt katastrophal für ihren Bereich und ja, ich merkte, wie ratlos sie war.
Ich fragte sie erst einmal nach ihren Wünschen.
Ich fragte sie nach ihren Talenten, aber auch nach ihrer Leidenschaft, die sie sowieso ständig im Kopf hat und die sie sogar kostenlos anbieten würde, wenn da eben nicht auch der Stress mit dem Geld verdienen wäre.
Sie erzählte, ich hörte aufmerksam zu.
Am Ende hatte sie sich selbst im Grunde genommen alles beantwortet.
Ihren Sinn, ihre Möglichkeiten, damit auch Geld zu verdienen, weil es die Menschheit braucht.
Ihre großen Fähigkeiten und ihre Leidenschaften, die nur darauf warten, dass sie es zielgerichtet endlich angeht.
Glücklich und zufrieden verabschiedeten wir uns.
Vor ein paar Wochen trafen wir uns wieder und ich fragte nach ihrem weiteren Vorgehen bzw. was sich seither getan hat.
Sie erzählte, dass sie recheriert habe und tatsächlich fündig geworden wäre. Eine tolle Möglichkeit war in Sicht.
Ich gratulierte und freute mich mit und fragte, ob sie sich dort denn schon vorgestellt hätte und sie sagte, nein, sie hätte es leider dann doch nicht machen können.
Es war zwar perfekt, aber zu weit weg. Nicht in der Stadt, in der sie lebt. Sie will nur in ihrer eigenen Stadt arbeiten.
Wir sprechen von ca. 60 km.
Dorthin ziehen wollte sie aber dafür dann aber auch nicht.
Und zum Pendeln war es ihr auf Dauer auch zu weit.
Dann sprach sie auch von ihren gesundheitlichen Problemen.
Und ich dachte nur:
Klarer Fall von Angstzone.
Klarer Fall von, "ich suche nach Gründen, warum ich meine Wünsche leider doch begraben muss, statt mein Ziel konkret anzugehen."
Sie erfand nur noch Gründe, die dagegen standen, statt Wege, die trotzdem zum Ziel führen könnten.
Von da aus gehts natürlich direkt von der Angstzone wieder zurück in die gemütliche Komfortzone und somit in die final frustrierte Untätigkeit.
Was ich damit sagen will:
Ich kenne das.
Ich kenne das so so gut!
Ich bin genauso.
Wir ALLE sind oft so!
Der Unterschied ist ein Klitzekleiner.
Die Eine ist eine Art Perfektionistin, die meint, entweder alles perfekt wie visualisiert, oder gar nicht machen zu wollen.
Die Andere sagt sich "better done than perfect", legt einfach an einer Stelle los und überwindet sich einmal kurz und springt in die Ungewissheit. Und wartet dann erstmal gespannt, was und ob überhaupt "etwas" danach passiert.
Je nach Sprung ins Ungewisse, kann Dieser natürlich aber auch panische Angst machen.
So wie alles Ungewisse erstmal Angst macht.
Große Angst!
Das Gedankenkarussell springt an:
Was, wenn etwas Schlimmes oder Peinliches passiert?
Was, wenn die Veränderung nicht so ist, wie erwartet?
Was, wenn die Enttäuschung riesengroß ist, der Erfolg ausbleibt und ich in ein tiefes Loch falle?
Was, wenn...
...Ich es trotzdem versuche?
Denn den tatsächlichen Ausgang nach "dem Sprung" ins kalte Wasser, den kennt Niemand vorher.
Es kommen so viele Komponenten zusammen, dass es schlichtweg unmöglich ist, alles vorher akribisch zu planen, zu wissen und auszutarieren.
Wie beim Absprung vom 3- oder 10-m-Brett im Freibad.
Was nach dem Sprung wirklich genau passiert, das kannst Du vorher natürlich nicht wissen.
Aber Du kannst es genauso, wie Du vorher die Vision Deines Ziels verträumt und klar vor Augen hast,
auch die im Anschluss kommenden Ängste zulassen
und die Herausforderungen, die sich Dir in den Weg stellen, gleich mit notieren.
Die Methode nennt sich: "Mentales Konstrastieren" oder auch "WOOP-Methode" genannt.
D.h. Deine Wünsche & Ziele, aber auch die gefühlten persönlichen Hürden auf dem Weg zum Ziel, die in der Realität hochkommen, schreibst Du auf.
Links Wünsche / Rechts Realiät
Es reicht, wenn Du Dir ein Blatt Papier nimmst und handschriftlich Folgendes notierst:
W wie Wish (Wunsch)
Schreibe deinen Wunsch als Ziel auf, welches Du erreichen willst. Es darf ehrgeizig, sollte aber auch realistisch sein.
O wie Outcome (Ergebnis)
Male Dir aus, wie es sein wird, wenn Du das Ziel bereits erreicht hast. Denke positiv sozusagen. Visulisiere. Träume davon!
Male Dir aus, wie es sein wird, wenn Du das Ziel bereits erreicht hast. Denke positiv sozusagen. Visulisiere. Träume davon!
O wie Obstacle (Hindernis)
Stelle Dir jetzt aber auch die in Dir wahrscheinlich umgehend auftauchenden, möglichen Schwierigkeiten auf dem Weg dahin vor.
Stelle Dir jetzt aber auch die in Dir wahrscheinlich umgehend auftauchenden, möglichen Schwierigkeiten auf dem Weg dahin vor.
Was genau könnte Dich hindern, den Wunsch wirklich zu realisieren? Was kommt an Ängsten hier hoch?
P wie Plan (Plan)
Entwickle jetzt einen konkreten Plan, wie Du den Wunsch dennoch umsetzen kannst,
Entwickle jetzt einen konkreten Plan, wie Du den Wunsch dennoch umsetzen kannst,
wenn diese Hindernisse oder auch Ängste gedanklich hochkommen.
Der sogenannte Wenn-Dann-Plan. Wenn die Angst vor ....auftaucht, dann werde ich folgendes tun.
Trotz aller Ziele, Hindernisse und Pläne:
Die eigene Bequemlichkeit, oder auch Ängstlichkeit muss dennoch, wenn auch wirklich nur "einmal ganz kurz" überwunden werden. Wie? Es muss quasi durche eine bestimmte Aktion eine Verbindlichkeit hergestellt werden, aus der es "kein zurück mehr" gibt. Wie der Absprung vom 10-Meter-Brett. Oder: Du machst z.B. einen verbindlichen Termin zu dem Du dann eben mal gehen "musst".
Es gilt aber auch:
Du solltest zwar ein relativ klar formuliertes und terminiertes Ziel vor Augen haben, aber nicht zu viele und zu große Hürden auf einmal "in absoluter Perfektion" nehmen wollen.
Denn wer zu schnell zu viel auf einmal will, überspringt die Lern- und Wachstumszone und landet so direkt in der Panik- oder auch Frustrationszone.
Und macht dann meist auch erstmal wirklich gar nichts mehr!
Ist überfordert, gestresst und im Anschluss im Schockmodus oder total ausgebrannt...
Dann hilft dann wirklich nur eine Pause und Rückbesinnung auf schöne, entspannende Dinge.
Wenn Dir also der 10-m-Turm oder der 3-m-Turm im Freibad zu hoch ist,
dann geht natürlich auch "der Sprung vom Beckenrand"!
Ja, klar geht das!
Alles, was die eigene Aktivität hin zum Ziel anregt, ist gut!
Und nach einem Sprung gilt es zudem auch, Pause zu machen und zu reflektieren.
Die ersten, seien es auch noch so kleine MUT-Erfolgserlebnisse, einfach genießen,
sich darüber freuen und auch ein bisschen feiern oder Urlaub machen.
Spring!
Und wage etwas Neues.
Denn: Neue spannende Ziele erreicht man tatsächich nur außerhalb der eigenen Komfortzone.

1. Dein Werdegang | Wie bist Du eigentlich zur Kunst bzw. Design gekommen? Davon geträumt, etwas mit Kunst zu machen, habe ich schon seit meiner Kindheit. Das habe ich aber lange Zeit für mich behalten, denn ich habe mich immer sehr an anderen orientiert. Und irgendwie kam dieser Beruf in meiner Umgebung gar nicht vor, ich hatte also niemanden, der mir in der Hinsicht ein Vorbild gewesen wäre. Richtig ernsthaft verfolgt habe ich es dann mit der Wahl der Leistungsfächer in der Oberstufe. Ich habe damals die Schule gewechselt, um Kunst als Leistungsfach belegen zu können. Nach dem Abitur war ich mir dann aber wieder sehr unsicher, und habe mich an der Uni zunächst für Französisch, Spanisch und Wirtschaft eingeschrieben. Dort habe ich es aber nur zwei Wochen ausgehalten und sehr schnell gemerkt, dass das gar nichts für mich ist. Daraufhin habe ich an einer Jugendkunstschule meine Mappe gemacht und mich an der FH für Design in Münster beworben, wo ich zum Glück auch direkt genommen wurde. Dort belegte ich den Schwerpunkt Illustration und spezialisierte mich auf die Kinderbuchillustration. Nach dem Studium habe ich dann für eine lange Zeit Kinderbücher illustriert und auch ein paar Bilderbuchtexte geschrieben. Seit ein paar Jahren aber habe ich mein Tätigkeitsfeld erweitert und arbeite nun unter dem Label „Anna Salto Art“ vermehrt für ein erwachsenes Publikum in den Bereichen Porträtillustration und freie Kunst. 2. Dein Verkauf | Wie und wo verkaufst du deine Produkte? Seit diesem Jahr habe ich einen eigenen Onlineshop: Magischebilder.com . Hier bekommt man meine Porträts als Prints, Printprodukte wie z.B. Taschen und Notizbücher, sowie Originalkunstwerke. Hin und wieder verkaufe ich auch auf Kunsthandwerker- und Designmärkten. Für den Kinderbuchbereich arbeite ich mit einer Agentin zusammen, die für mich Akquise macht, fahre aber auch selber auf Buchmessen und andere Messen. 3. Deine alternativen Berufe | Welche 2-5 alternativen Berufe wären auch passend für dich gewesen? Für mich gibt es keinen alternativen Beruf. Ich kann mir wirklich nichts anderes für mich vorstellen. Hätte ich solch einen gefunden, dann würde ich ihn wahrscheinlich auch ausüben. 😉 4. Deine Inspiration | Wie sieht Dein tägliches Ritual für die Inspiration aus? Mein einziges wirklich festes Ritual ist mein Morgenspaziergang: Bevor ich anfange zu arbeiten, gehe ich ca. eine halbe Stunde spazieren. Manchmal komme ich dabei auf neue Ideen oder finde eine Lösung für ein kreatives Thema. Manchmal tut es aber auch einfach gut, nur zu gehen und den Kopf frei zu bekommen. 5. Deine Designs | Was passiert nach dem Entwurf? Wie gehts zum Verkaufsprodukt? Das kann ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem, woran ich gerade arbeite. Bei meinen Illustrationsprojekten skizziere ich zuerst mit Bleistift, scanne die Skizze ein und arbeite dann digital weiter. Meine Porträts entstehen meist als Monotypiezeichnungen, die ich digital weiterverarbeite. Und für freie Kunstwerke arbeite ich entweder nach eigenen, digitalen Vorlagen (allerdings ohne den Einsatz von KI), oder direkt auf Papier oder Leinwand, ganz ohne Vorlage oder Skizze. Das digitale Arbeiten hat in der Zusammenarbeit mit Verlagskund*innen den großen Vorteil, dass ich einfacher und schneller Korrekturen und Änderungen einarbeiten kann. Und ich kann meine Bilder direkt auf Produkte drucken lassen. Genauso sehr liebe ich aber die Arbeit an Originalkunstwerken: Ihre Einzigartigkeit und besondere Wertigkeit faszinieren und begeistern mich und der Prozess bis zum fertigen Kunstwerk hat seinen ganz besonderen Reiz. 6. Dein Erfolgsrezept | Hast du einen Erfolgstipp für angehende Künstler- und/oder Designer:innen?? Ich finde es wichtig herauszufinden, was einem am Herzen liegt und am meisten Spaß macht. Gibt es ein Thema, das dich besonders berührt? Dann verfolge es, probiere viel aus, aber versuche dieser Linie treu zu bleiben. Eine Klarheit im Ausdruck, in der Technik und/oder im Thema bringt Wiedererkennbarkeit, und das ist heute enorm wichtig, um andere von deiner Arbeit zu überzeugen. 7. Dein Social Media Auftritt | Wie nutzt du die sozialen Medien für dich und auf welchen Plattformen bist du vertreten? Verkaufst du auch per Onlineshop? Auf Instagram habe ich im Moment zwei Accounts: Einen für die Kinderbücher und einen für „Anna Salto Art“, also meine Kunst. Hier bin ich, zumindest in den Stories, täglich aktiv. Daneben bin ich auch auf LinkedIn zu finden. Ich nutze außerdem die Möglichkeit, meine Arbeit auf Plattformen wie der Illustratoren-Organisation oder dem K3-Portal, einem Karlsruher Netzwerk für Kreativschaffende zu zeigen. Und dann gibt es da noch meine zwei Webseiten und meinen Onlineshop. Im Grunde nutze ich meine Social-Media-Auftritte als Portfolios, sodass man sich ein Bild von mir und meiner Arbeit machen kann. Daneben möchte ich dort auch neue Leute gewinnen, die meine Arbeit mögen und wertschätzen und vielleicht sogar meinen Newsletter abonnieren. Außerdem weise ich regelmäßig auf meinen Online-Shop hin, denn der gerät sonst schnell in Vergessenheit. Mein Ziel ist es, meine Bilder bald auch auf Pinterest zu zeigen, um Kund*innen von dort aus auf meinen Shop aufmerksam zu machen. 8. Dein Warum | Warum tust du das, was du tust und was bedeutet Erfolg für dich? Gerade in schweren Zeiten hilft Kunst und Musik mir sehr, mich auf das zu besinnen, was wichtig ist im Leben, und worum es wirklich geht. Kunst kann uns helfen, bei uns selbst anzukommen und von dort ausgehend einen neuen Weg zu finden, mit der Welt draußen klar zu kommen. Schönheit und Ästhetik spielen ebenfalls eine große Rolle für mich. Ich brauche schöne Dinge um mich herum, und wenn sie dann noch Sinn spenden, weil sie eine Geschichte erzählen, die mich berührt, dann macht mich das sehr glücklich! Außerdem ist es ganz wunderbar, wenn man etwas erschaffen kann, was vorher so noch nicht da war. Erfolg bedeutet für mich, dass ich Menschen finde, die das, was ich mache, mögen und wertschätzen, und dass es sie auf irgendeine Art und Weise berührt. 9. Dein Neubeginn | Wenn du mit der Erfahrung von heute nochmal von vorne anfangen könntest, was würdest du heute anders machen? Wenn ich mit der Erfahrung von heute noch einmal neu beginnen könnte, würde ich mehr Energie ins Netzwerken stecken und den Austausch suchen mit Kreativen auch aus anderen Sparten. Denn der Blick über den Tellerrand kann einem so viele neue Möglichkeiten eröffnen! Das habe ich mich am Anfang meiner Laufbahn noch nicht so recht getraut. 10. Deine nächstes Ziel | Was ist dein nächstes großes Ziel oder Wunschtraum, den du dir erfüllen möchtest ? Seit Anfang diesen Monats habe ich mir einen Atelierplatz in einem Co-Working-Space gemietet. Ich habe mir vorgenommen, dort nur analog zu arbeiten. Mein Ziel ist es, mehr in die Malerei einzutauchen, was bei mir im Homeoffice leider bisher immer zu kurz kam. Sehr gerne würde ich mit den Werken, die dort zukünftig entstehen, einmal an einer Ausstellung teilnehmen. Antworten von Anna Marshall/Anna Salto Art Ich bedanke mich ganz herzlich für die Beantwortung der 10 Fragen bei Anna Marshall. INFO & Kontakt: Anna Marshall, Dipl.-Des. Ludwig-Marum-Str. 36 76185 Karlsruhe www.annamarshall.de www.instagram.com/shallwedraw www.instagram.com/annasalto.art Fotos: Anna Marshall

Storytelling beginnt bei dir: Wie deine Lebensthemen zur Heldenreise deiner Marke werden Neulich war ich auf zwei verschiedenen Workshops. Einer zum Thema "Schreiben für die Seele" und einer zum Thema: "Vorbilder". Und nach einigen Tagen verknüpften sich die beiden Workshops zu einem eigenen Reflexionsprozess: Habe ich überhaupt Vorbilder? Und wenn ja – was verbindet sie? Was sagt das über mich aus? Diese scheinbar einfachen Fragen öffneten meine Gedanken – über meine Lebensgeschichte, über wiederkehrende Themen und vor allem über die Kraft des persönlichen Storytellings. Leidenswege als Nährboden für Storys? Was mich besonders nachdenklich gemacht hat, war der Gedanke an die Leidenswege meiner Vorbilder. Manche von ihnen sind mit ihren Geschichten bekannt geworden, andere sind im Stillen ihren Weg gegangen – oft mit vielen Hürden. Ich denke da z.B. an Camillie Claudel, aber auch an Vincent van Gogh. Frida Kahlo usw. Die Liste ist lang... Und genau da wurde es spannend: Denn wir alle durchlaufen unseren ganz eigenen „Leidensweg" – individuell, emotional, transformierend. Der eine scheint mit Glück gesegnet, die andere stolpert von einer Krise zur nächsten. Aber ist das wirklich so? Manchmal sieht Glück im Rückblick wie Pech aus. Oder wie Scheitern. Dabei war dieses Scheitern oft ein notwendiger Schritt auf dem Weg zu Wachstum, Stärke, Selbstverwirklichung. Deine Biografie als kreative Quelle Wenn du dich mit deiner Biografie beschäftigst – sei es beim Schreiben, beim Malen, beim Gründen – wirst du merken: Deine persönlichen Lebensthemen mischen immer mit. Ob du willst oder nicht. Diese Themen zeigen sich in deiner kreativen Arbeit, in deiner Haltung, in deinem ureigenen Sinn des Lebens. Und genau das ist deine größte Ressource für Social Media. Denn gutes Storytelling lebt von Authentizität. Von echten Emotionen. Von Transformation. Opfer, Retter\:in, Held\:in? Willkommen im Drama-Dreieck In der Psychologie gibt es das sogenannte *Drama-Dreieck*. Es beschreibt Rollen, die wir in Konflikten (und oft auch im Leben) einnehmen: Opfer, Retter\:in oder Täter\:in. Diese Dynamik ist nicht nur in Familiensystemen oder Beziehungen spürbar, sondern auch in Romanen, Filmen und – ja, genau – in deinem Social Media Auftritt. Denn jede Marke, die berührt, erzählt eine Geschichte . Und die spannendsten Geschichten sind nicht glatt, sondern ehrlich. Die Heldenreise: Dein Storytelling-Kompass Die klassische Heldenreise ist ein Grundmuster jeder guten Story: Jemand bricht auf, erlebt Herausforderungen, fällt, lernt, wächst – und kommt verändert zurück. Auch du bist diese Heldin. Dieser Held. Du hast Dinge erlebt, überwunden, neu bewertet. Warum also nicht genau daraus deine Story entwickeln? Dein eigenes Storytelling starten: 7 kraftvolle Fragen Wenn du dein authentisches Social Media Storytelling entwickeln willst, starte mit diesen Fragen: 1. Wer sind meine Vorbilder – und was haben sie gemeinsam? 2. Was sind meine Lebensthemen und Leidenswege? 3. Was habe ich selbst gemeistert, überwunden oder gelernt? 4. Welche Fähigkeiten habe ich auf diesem Weg erworben? 5. Wie lautet meine Geschichte – in einer packenden Kurzversion? 6. Was ist mein persönliches „Warum“ – mein Purpose? 7. Wie kann ich damit andere inspirieren, ermutigen oder anziehen? Diese Fragen sind nicht nur Selbsterkenntnis-Tools – sie sind die Grundlage für dein Personal Branding und für tiefgehendes, nachhaltiges Storytelling in den sozialen Medien. Fazit: Deine Geschichte ist wertvoll – zeig sie! Menschen folgen Menschen. Nicht wegen perfekt designten Grafiken oder klugen Hashtags, sondern wegen echter Verbindung und Identifikation . Wenn du deine Geschichte teilst, gibst du anderen die Erlaubnis, sich selbst wiederzuerkennen. Du wirst greifbar, nahbar – und zur Held\:in, mit der man sich identifizieren kann. Also: Wie würde deine Romanfigur aussehen? Und wie fängst du an, ihre Geschichte zu erzählen?

Ich bin jetzt im 3. Jahr meiner 2. Selbstständigkeit und habe in den letzten Jahrzehnten sehr viel ausprobiert und mich weitergebildet. Trial & Error könnte man auch sagen. Natürlich habe ich für die Selbstständigkeit auch hier wieder einen klassischen Business Plan erstellt. Auch einen Gründungszuschuss beantragt und erhalten. Ich habe auch überlegt, wer meine Zielgruppe "sein könnte". Deine Zielgruppe ist ja meist so ein bisschen wie Du selbst. So habe ich also auch hier verschiedene Buyer-Personas erstellt, mir meine Wunschkunden intensiv vorgestellt und analysiert. Eine Marktanalyse gemacht usw. usw. Und wie in klassischen Unternehmen, so macht man es auch im Bereich der Social Media Strategie, die ich aktuell anbiete, sprich: Ein Ziel gemäß den eigenen Werten finden Eine Strategie (Plan hin zum Ziel) entwickeln Die Analyse. Sprich, was von dem war erfolgreich, was nicht, wovon sollte ich mehr machen, wovon weniger... Aber irgendetwas (!) fehlte mir trotzdem in der neuen Selbstständigkeit. Ich zog nicht "die richtigen" Menschen an mit meinem Business. Das merkte ich nach ca. 1 Jahr. Es wurde irgendwie sehr anstrenged und zäh. Ich fühlte mich wie eine Angestellte, nur mit freier Zeiteinteilung im Home-Office. Das war so nicht geplant. Der Frust kam umgehend! Dann fand ich durch Zufall das obige Purpose-Diagramm und stellte mir ganz entspannt die dort stehenden, folgende Fragen: Was liebe ich zu tun? (Also, was mache ich eh am liebsten den ganzen Tag, auch, wenn ich dafür kein Geld erhalte?) Wo liegen meine Talente? (In welchem Bereich macht mir keiner was vor? Wo liegen meine Talente? Was kann ich besonders gut?) Was "braucht" die Welt? (Sprich, in welchem Bereich, der dazu passt, gibt es überhaupt Bedarf? Einen Markt?) Wofür könnte ich bezahlt werden? (Wie kann ich also meine Talente mit meiner Leidenschaft und der Berufung so zusammen bringen, dass es Sinn für mich macht, mir Freude macht UND Einnahmen beschert?) Als ich mir die Fragen beantwortete, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ich hatte schlicht und ergreifend meine meine kreative/gestaltende Seite vergessen ! Das machte mich so müde und laugte mich aus. Ich hatte den freudvollen Spaßfaktor vergessen ! Ich investierte also und wollte es auch offiziell professionalisieren und buchte mir zwei intensive Coachings: Eins zum Thema Branding und eins zu Thema Positionierung inklusive Zielgruppenanalyse , Marktanalyse usw. Was mir im Endeffekt aber auch geholfen hat, eine ausgewogene Work-Life-Balance zu finden, war es, mir selbst die Erlaubnis zu geben, Spaß zu haben und meine Werte, meine kreativen Talente und meine Leidenschaft mit einfließen lassen zu dürfen . Auch, wenn ich damit vorrangig kein oder wenig Geld verdiene. Ich mache es, weil es verdammt nochmal Spass macht! Oder auch manchmal, weil es einfach raus muss. Weil es mein kreativer Ausdruck ist, mit dem Leben umzugehen. Es ist nicht wichtig, das auch rational begründen zu müssen. Wichtig ist aber, dass man das, was man leidenschaftlich macht, nicht komplett sausen lässt, nur weil es "kein Geld" bringt, oder der Markt dafür zu klein und der Wettbewerb zu groß ist, oder man damit keinen supergroßen monetären Erfolg hat! Otto-Normal-Verbraucher würde das dann einfach rational wieder als "Hobby" deklarieren oder entwerten, aber das ist zu einfach gedacht, wie ich finde. Es ist ist so viel mehr: Es ist pure Freude und Leidenschaft ! Hast Du Dir diese Fragen in deiner Selbstständigkeit auch schon gestellt?#

Endlich besser sichtbar werden und mehr Kunst verkaufen – mit Leichtigkeit & Strategie! Du bist freie Künstlerin oder Künstler und möchtest deine Werke erfolgreich in den sozialen Medien verkaufen – ohne dich dabei wie ein aufdringlicher Verkäufer "auf Kaltakquise-Tour" zu fühlen? Dann ist mein Online-Videokurs "Die 7 Säulen des Verkaufens" genau das Richtige für dich! Das erwartet dich: Wie du deine Kunst sichtbar machst – für die "richtigen Menschen" (= Deine Zielgruppe)! Wie du ein starkes Netzwerk aufbaust, das deine Kunst erkennt, schätzt und kauft! Und vor allem: Wie du endlich "entdeckt" wirst – und zwar zu Lebzeiten und zu deinen Bedingungen! 😉 Der Kurs enthält: Online-Videos + 📖 Workbook – speziell für Künstler:innen, die ihre Werke mit Herz & Strategie verkaufen möchten! 💛 Deine Kunst verdient es, gesehen und gekauft zu werden. Lass uns gemeinsam daran arbeiten! Jetzt anmelden & loslegen:

Instagram & LinkedIn für Kreativschaffende und Künstler*innen Kreativschaffende, Designer*innen und bildende Künstler*innen stehen vor unterschiedlichen Herausforderungen, wenn es um die eigene Sichtbarkeit in den sozialen Medien geht. In diesem Kurs lernst Du, wie Du Instagram effektiv nutzen kannst, um Deine Werke, Designs oder kreativen Projekte zu präsentieren, das eigene Netzwerk auf LinkedIn aufzubauen und zu erweitern und neue berufliche Möglichkeiten zu entdecken. Mit praktischen Tipps und Strategien speziell für Kreativschaffende und Künstler*innen bist Du anschließend in der Lage, Deine persönliche Marke zu stärken und eine engagierte Community aufzubauen. Hier gehts direkt per Button zur Anmeldung: Start ab Dienstag, 25. Februar 2025 (ab dann 2 x im Jahr im Spätsommer/Herbst und Winter/Frühjahr). Je 4 Termine á 2 Unterrichtseinheiten (UE).

Das "gug#mag" ist ein Interviewmagazin für bildende Künstler, welches bereits im Jahr 2015 von meiner Kollegin Elvira H.M. Wrosch und mir, Susann Pfeiffer, ins Leben gerufen wurde. Seit ich denken kann, interessiere ich mich für das Thema "Erfolg" im Kontext der bildenden Kunst und für meine Lieblingsmenschen, wie ich bildende Künstler (und Designer) gerne nenne - sind sie doch auch Gleichgesinnte- selbst wenn ich im Hauptberuf Social Media Strategin bin, so bin ich auch immer noch auch als Künstlerin & Fotografin aktiv. Mit diesem Magazin möchten wir Künstlern eine Bühne schenken. Hier beschäftigen wir uns zudem mit den Fragen an das Leben der Künstler, Fragen zu Erfolgen und Misserfolgen, als auch dem künstlerischem Werdegang und täglichen Ritualen. Schaut doch gern mal vorbei! www.gug-mag.de Fotos: Susann Pfeiffer für gug-mag.de