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Deinen Sinn im Leben UND im Job finden - Mit dem Purpose-Diagramm von Andres Zuzunaga

Ich bin jetzt im 3. Jahr meiner 2. Selbstständigkeit und habe in den letzten Jahrzehnten sehr viel ausprobiert und mich weitergebildet.
Trial & Error könnte man auch sagen.
Natürlich habe ich für die Selbstständigkeit auch hier wieder einen klassischen Business Plan erstellt.
Auch einen Gründungszuschuss beantragt und erhalten. Ich habe auch überlegt, wer meine Zielgruppe "sein könnte".
Deine Zielgruppe ist ja meist so ein bisschen wie Du selbst.
So habe ich also auch hier verschiedene Buyer-Personas erstellt, mir meine Wunschkunden intensiv vorgestellt und analysiert. Eine Marktanalyse gemacht usw. usw.
Und wie in klassischen Unternehmen, so macht man es auch im Bereich der Social Media Strategie, die ich aktuell anbiete, sprich:
- Ein Ziel gemäß den eigenen Werten finden
- Eine Strategie (Plan hin zum Ziel) entwickeln
- Die Analyse. Sprich, was von dem war erfolgreich, was nicht, wovon sollte ich mehr machen, wovon weniger...
Aber irgendetwas (!) fehlte mir trotzdem in der neuen Selbstständigkeit. Ich zog nicht "die richtigen" Menschen an mit meinem Business.
Das merkte ich nach ca. 1 Jahr.
Es wurde irgendwie sehr anstrenged und zäh.
Ich fühlte mich wie eine Angestellte, nur mit freier Zeiteinteilung im Home-Office.
Das war so nicht geplant.
Der Frust kam umgehend!
Dann fand ich durch Zufall das obige Purpose-Diagramm und stellte mir ganz entspannt die dort stehenden, folgende Fragen:
- Was liebe ich zu tun? (Also, was mache ich eh am liebsten den ganzen Tag, auch, wenn ich dafür kein Geld erhalte?)
- Wo liegen meine Talente? (In welchem Bereich macht mir keiner was vor? Wo liegen meine Talente? Was kann ich besonders gut?)
- Was "braucht" die Welt? (Sprich, in welchem Bereich, der dazu passt, gibt es überhaupt Bedarf? Einen Markt?)
- Wofür könnte ich bezahlt werden? (Wie kann ich also meine Talente mit meiner Leidenschaft und der Berufung so zusammen bringen, dass es Sinn für mich macht, mir Freude macht UND Einnahmen beschert?)
Als ich mir die Fragen beantwortete, fiel es mir wie Schuppen von den Augen:
Ich hatte schlicht und ergreifend meine meine kreative/gestaltende Seite vergessen!
Ich hatte schlicht und ergreifend meine meine kreative/gestaltende Seite vergessen!
Das machte mich so müde und laugte mich aus. Ich hatte den freudvollen Spaßfaktor vergessen!
Ich investierte also und wollte es auch offiziell professionalisieren und buchte mir zwei intensive Coachings:
Eins zum Thema Branding
und eins zu Thema Positionierung
inklusive Zielgruppenanalyse, Marktanalyse
usw.
Was mir im Endeffekt aber auch geholfen hat, eine ausgewogene Work-Life-Balance
zu finden, war es, mir selbst die Erlaubnis zu geben, Spaß zu haben und meine Werte, meine kreativen Talente und meine Leidenschaft mit einfließen lassen zu dürfen. Auch, wenn ich damit vorrangig kein oder wenig Geld verdiene. Ich mache es, weil es verdammt nochmal Spass macht! Oder auch manchmal, weil es einfach raus muss.
Weil es mein kreativer Ausdruck ist, mit dem Leben umzugehen.
Es ist nicht wichtig, das auch rational begründen zu müssen.
Wichtig ist aber, dass man das, was man leidenschaftlich macht, nicht komplett sausen lässt, nur weil es "kein Geld" bringt, oder der Markt dafür zu klein und der Wettbewerb zu groß ist, oder man damit keinen supergroßen monetären Erfolg hat!
Otto-Normal-Verbraucher würde das dann einfach rational wieder als "Hobby" deklarieren oder entwerten, aber das ist zu einfach gedacht, wie ich finde.
Es ist ist so viel mehr:
Es ist pure Freude und Leidenschaft!
Hast Du Dir diese Fragen in deiner Selbstständigkeit auch schon gestellt?#

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